Schon bei der Auffahrt auf den Startplatz wurde aufgrund der Vielzahl an Wolken ersichtlich, dass heute ein guter Tag werden würde. Dies bestätigte sich auch beim Breafing. So wurden 114 km ausgeschrieben. Im Gegensatz zu gestern lief es bei mir am Anfang wie am Schnürchen: ein spitzen Start, gute Thermik, sehr gute Startposition. So ging es dann mit 3400 m ab zur ersten Boje. Den gesamten Gleitflug über gab es keine Thermik und zu guter letzt noch ca. -5 m/s sinken … so ein sch... Ich kämpfte mich zu einem kleinen Hügel vor und drehte mühsam wieder von 1500 auf 3000 auf. Wieder war klar – zu tief kommen war heute Höchststrafe. Dementsprechend hoch blieb ich dann auch und kratzte sogar die 4000 an. Die zweite Boje war mit Höhen über 3000 kein Problem mehr und auch die nächste gelang mir wieder perfekt. Trotz alledem sah ich bereits beim zurückfliegen, dass einige Piloten den Landeplatz anflogen, wo ich noch ca. 40 km vor mir hatte. Ich war also wirklich weit hinten. Jetzt war nur mehr das Ziel fliegen wichtig. Ich nahm somit jedes Steigen mit und erreichte wieder das Flachland – nahm die letzte Boje und drehte zurück beim Hang, wieder für den Endanflug auf. Ich flog diesmal jedoch ziemlich tief weg und war mir nicht sicher ob sich dies ausgehen würde. Gott sei Dank war aber der Endanflug mit Rückenwind kein Problem mehr. Ich schaffte die 114 km in 3:45 h. Der Beste war über eine Stunde schneller als ich. Dabei wird wieder klar, dass bei dieser WM das Niveau der Piloten ziemlich hoch ist. Eine weitere positive Mitteilung: heute waren alle Österreicher im Ziel!!
Um den Task besser verfolgen zu können: Flug vom 8. Task (XContest)
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