Freitag, 17. Juli 2009
PWC Buzet ... Die Sieger stehen fest
Freitag ... fünfter und letzter Task
Heute ist der letzte Task in Buzet. Die Prognosen sind gut und ein Task über 72 km wird ausgeschrieben. Wider erwarten geht es am Start schlecht voran und die ersten Piloten stehen nach 10 km am Boden. Darunter leider auch Brändy, Schuh, Sepp, und Temml. Der Rest kann sich auf die Ridge retten und aufgrund des starken Aufwindes Höhe machen. Diesmal führt uns die erste Wende an die Ridge entlang der Küste. Ein traumhafter Ausblick, den jeder Pilot zu schätzen weiß. Wir brauchten fast 2 Stunden für die ersten 30 km. Entsprechend schnell ging es mit ca. 60 km/h zurück zum Startplatz. Ich flog bis zum Schluss mit Renata (CZE). Ca. 6 km vor dem Ziel sollte sich der Tagessieg entscheiden. Ich entschied mich fürs Flachland, sie für die Ridge. Ich hatte leider kein Glück mehr und kam zu Tief. Die letzte Wende schaffte ich nicht mehr und stand nach 68 km am Boden. Renate – etwas höher – entschied das Rennen und somit auch diesen PWC für sich. Ich wurde aber gesamt Zweite, da Elisa (FRA) auch nach 10 km stand. Mein erster Podiumsplatz bei einem PWC!!
Resultate:
Damenwertung
Gesamtwertung
Fotos vom PWC
PWC Buzet ... Kroatien
Mittwoch ... vierter Task
Dieser Tag führte uns an der Ridge entlang. 58 km sollten geflogen werden – zick, zack. Heute gings nicht wirklich hoch, doch zumeist wurde der ganze Weg niedrig an der Kante entlang geflogen. Dies ging am Anfang auch wirklich gut, doch leider kam ich doch nach 40 km zu tief. Über das Plateau konnte ich mich gerade noch retten, aber danach konnte ich doch keine Höhe mehr machen. So landete ich nach 48 km neben ein paar Weinreben. Beim zusammenpacken konnte ich zusehen, wie die Piloten über meinen Köpfen hinweg ins Ziel flogen.
PS: derzeit ist die Hitze kaum zu ertragen – auch nicht im Schatten. Da lohnt es sich doch fliegen zu gehen. Oben ist es wenigstens kühler ;)
Donnerstag ... fünfter Task
Als wir am Startplatz ankamen erwartete uns bereits Rückenwind. Sofort flüchteten wir uns in den Schatten, da sogar am Startplatz die Sonne nicht zu ertragen war. Die Bedingungen wurden aber besser und das Racae konnte um 14:10 gestartet werden. Diesmal führte uns die Strecke mit 62 km übers Flachland. Ich erwischte den Start wirklich nicht gut und war sehr tief. Auf dem Weg Richtung erste Wende konnte ich aber dann doch wieder Höhe machen. Im Flachland ging es ziemlich langsam und ich holte den Führungspulk ein. Mit meiner Höhe flog ich nur an diesem vorbei und erwischte eine perfekte Linie. Mein Glück endete heute nicht und jeden Bart konnte ich perfekt nutzen. Nach der letzten Wende entschied sich das Race. Viele Piloten wollten wieder zurück zum letzten Bart und mussten dies bitter Büßen. Ich entschied mich diesmal anders und flog genau auf die Stadt zu. Ich hatte Glück und erwischte einen Bart, der mich bis auf 1700 brachte. Noch weitere 10 Piloten gesellten sich zu mir und zu 15t flogen wir die restlichen 14 km Richtung Ziel. 4 km vorm Ziel mussten wir noch einmal Höhe machen, da eine Gleitzahl von 7 doch zu wenig war. Unglaublich aber war, gelangte ich mit den besten 20 ins Ziel. Erste und einzige Frau! Ein absolut gelungener Tag. Sechs Österreicher im Ziel, wobei Schuh das Rennen gewann.
Sonntag, 12. Juli 2009
PWC Buzet ... Kroatien
Sonntag ... 1. Task
Die Sonne weckte uns und es versprach ein guter Tag zu werden. Zwar schattete es zu Mittag etwas ab, aber wir konnten trotzdem Höhe machen. Das Race begann um 13:45, mit einer Aufgabe über 62 km. Schon zu Beginn war klar, dass es nicht leicht werden würde. Der Wind machte uns doch sehr zu schaffen. Bereits nach 17 km war der Führungspulk tief an der Ridge angelangt. Der starke Gegenwind führte dazu, dass sie nach ca. 20 km am Boden stand. Zuvor gelangten einige Level 3 Meldungen beim Veranstalter ein. Jedoch war es für die höher gelegenen Piloten fliegbar und das Race ging weiter. Ich erwischte es besser und konnte daher die Strecke gegen den Wind mit genügend Höhe bewältigen. Dann wurde ich aber doch übermütig, da nur wenige Piloten vor mir waren. So kam ich über die Stromleitung an einem Plateau nicht drüber und musste knapp davor landen. Nach 35 km war das Race für mich vorbei. Nur 15 Piloten erreichten das Ziel.
PS: Am Schönsten war die Aussicht aufs Meer!
Montag ... 2. Task
Heute musste ich beim Start kämpfen, dass ich nicht gleich am Boden stand. Aber ich erwischte doch noch einen Bart, der mich bis zur Basis brachte. Rechtzeitig vor Race-Beginn war ich bereit und wir flogen los. Die erste Wende war nicht gerade schwierig und ich konnte gut mithalten. So fand ich mich bei der schwierigsten Passage (im Flachland) mit Tami, Armin und Peter im selben Bart. Wir flogen fast die gesamte Flachlandpartie zusammen. Knapp vor der letzten Wende musste ich mich jedoch entscheiden. Armin flog Richtung Hügel und ein anderer Richtung Flachland, was mir logisch erschien. Ich war jedoch unschlüssig und folgte Armin um mich dann nach längerem 3,5 m/s sinken doch für das Flachland zu entscheiden. Zu spät wie sich herausstellte. Ich fand keinen Bart mehr und stand somit 14 km vorm Ziel am Boden. Armin schaffte es gerade noch über meinem Landeplatz wegzudrehen und erreichte das Ziel, sowie Martin und Sigi. Sigi konnte sich mit zwei Flügen ins Ziel den ersten Platz in der Gesamtwertung holen, da auch heute nur 14 Piloten ins Ziel kamen.
PS: Abenteuerlich war die Rückfahrt nach Buzet, da wir Piloten irgendwo in der Pampa mit einem Reisebus aufklaubten. Aufgrund der engen Gassen kamen wir nur langsam voran und wir erreichten Buzet daher erst um 20:00.
Dienstag ... 3. Task
Wie gewohnt stehen auch heute ca. 60 km am Taskboard. Die Wetterlage hatte sich jedoch etwas geändert. So wehte heute der Wind aus SW und die meiste Zeit mussten wir gegen den Wind fliegen. Mein Schirm geht zwar gut, aber heute habe ich gemerkt, dass er gegen den Wind + Speed im Verhältnis eher schlecht geht. Dementsprechend war ich bald abgeschlagen und ich musste mich mühsam vorwärts kämpfen. Auch die 1700 m an die Basis brachten mir nichts, da die gesamte Höhe beim Flug gegen den Wind draufging und ich daher wieder an der Ridge landete. Ich versuchte es nun soarend und dies gelang mir ziemlich gut. Jedoch stand nun die Boje im Flachland am Plan. Doch zu tief flog ich los und erwischte den angezeigten Bart nicht mehr. Nach 40 km landete ich in einer frisch gemähten Wiese. Wie ihr euch vorstellen könnte war das Zusammenlegen äußerst mühsam.
Die Sonne weckte uns und es versprach ein guter Tag zu werden. Zwar schattete es zu Mittag etwas ab, aber wir konnten trotzdem Höhe machen. Das Race begann um 13:45, mit einer Aufgabe über 62 km. Schon zu Beginn war klar, dass es nicht leicht werden würde. Der Wind machte uns doch sehr zu schaffen. Bereits nach 17 km war der Führungspulk tief an der Ridge angelangt. Der starke Gegenwind führte dazu, dass sie nach ca. 20 km am Boden stand. Zuvor gelangten einige Level 3 Meldungen beim Veranstalter ein. Jedoch war es für die höher gelegenen Piloten fliegbar und das Race ging weiter. Ich erwischte es besser und konnte daher die Strecke gegen den Wind mit genügend Höhe bewältigen. Dann wurde ich aber doch übermütig, da nur wenige Piloten vor mir waren. So kam ich über die Stromleitung an einem Plateau nicht drüber und musste knapp davor landen. Nach 35 km war das Race für mich vorbei. Nur 15 Piloten erreichten das Ziel.
PS: Am Schönsten war die Aussicht aufs Meer!
Montag ... 2. Task
Heute musste ich beim Start kämpfen, dass ich nicht gleich am Boden stand. Aber ich erwischte doch noch einen Bart, der mich bis zur Basis brachte. Rechtzeitig vor Race-Beginn war ich bereit und wir flogen los. Die erste Wende war nicht gerade schwierig und ich konnte gut mithalten. So fand ich mich bei der schwierigsten Passage (im Flachland) mit Tami, Armin und Peter im selben Bart. Wir flogen fast die gesamte Flachlandpartie zusammen. Knapp vor der letzten Wende musste ich mich jedoch entscheiden. Armin flog Richtung Hügel und ein anderer Richtung Flachland, was mir logisch erschien. Ich war jedoch unschlüssig und folgte Armin um mich dann nach längerem 3,5 m/s sinken doch für das Flachland zu entscheiden. Zu spät wie sich herausstellte. Ich fand keinen Bart mehr und stand somit 14 km vorm Ziel am Boden. Armin schaffte es gerade noch über meinem Landeplatz wegzudrehen und erreichte das Ziel, sowie Martin und Sigi. Sigi konnte sich mit zwei Flügen ins Ziel den ersten Platz in der Gesamtwertung holen, da auch heute nur 14 Piloten ins Ziel kamen.
PS: Abenteuerlich war die Rückfahrt nach Buzet, da wir Piloten irgendwo in der Pampa mit einem Reisebus aufklaubten. Aufgrund der engen Gassen kamen wir nur langsam voran und wir erreichten Buzet daher erst um 20:00.
Dienstag ... 3. Task
Wie gewohnt stehen auch heute ca. 60 km am Taskboard. Die Wetterlage hatte sich jedoch etwas geändert. So wehte heute der Wind aus SW und die meiste Zeit mussten wir gegen den Wind fliegen. Mein Schirm geht zwar gut, aber heute habe ich gemerkt, dass er gegen den Wind + Speed im Verhältnis eher schlecht geht. Dementsprechend war ich bald abgeschlagen und ich musste mich mühsam vorwärts kämpfen. Auch die 1700 m an die Basis brachten mir nichts, da die gesamte Höhe beim Flug gegen den Wind draufging und ich daher wieder an der Ridge landete. Ich versuchte es nun soarend und dies gelang mir ziemlich gut. Jedoch stand nun die Boje im Flachland am Plan. Doch zu tief flog ich los und erwischte den angezeigten Bart nicht mehr. Nach 40 km landete ich in einer frisch gemähten Wiese. Wie ihr euch vorstellen könnte war das Zusammenlegen äußerst mühsam.
Donnerstag, 11. Juni 2009
Kärntner Landesmeisterschaft und Damen Staatsmeisterschaft
Donnerstag ... Auffahrt auf den Startplatz. Der Wind lässt zwar nach, aber eine Gewitterzelle droht auszulassen. Dementsprechend wird der Task gecancelled. Eine gute Entscheidung wie sich herausstellt, da ca. 1 1/2 Stunden später das Gewitter inkl. Hagel in Wolfsberg durchzieht.
Freitag ... Aufgrund der nicht besser werdenden Bedingungen wird das Lavanttaler GS-Meeting abgesagt. Somit findet keine Staatsmeisterschaft der Damen 2009 mehr statt.
Freitag ... Aufgrund der nicht besser werdenden Bedingungen wird das Lavanttaler GS-Meeting abgesagt. Somit findet keine Staatsmeisterschaft der Damen 2009 mehr statt.
Donnerstag, 21. Mai 2009
Pre-EM und Staatsmeisterschaft in Abtenau
Fernsehbericht in den Salzburger Nachrichten
Homepage des Veranstalters
Montag ... gecancelled
Dienstag ... Auffahrt auf den Trattberg und im Nebel sitzend warten, bis der Veranstalter endlich entscheidet: "Der Tag ist gecancelled!"
Mittwoch ... ein sehr vielversprechender Tag. Auffahrt auf den Trattberg mit wunderschöner Aussicht über Salzburg, Abtenau und Dachstein. Heute war klar, dass ein dreistelliger Durchgang geflogen wird. So wurden ein 120,8 km FAI-Dreieck ausgeschrieben (XContest: Task 1). Aufgrund es geringen Windes, ging es gut voran und über 90 Piloten kamen ins Ziel (siehe Ergebnisse: 1 DG). Ich flog zwar nicht schnell, aber doch sicher ins Ziel und konnte mir den zweiten Platz bei den Damen sichern. Erste wurde - wie zu erwarten war - die amtierende Weltmeisterin Elisa Houdry.
Donnerstag ... Heute ging's aufgrund der Wetterprognose auf den Bischling. Da am Abend eine Front aufziehen sollte wurde nur ein kurzer Task über 64 km ausgeschrieben. (XContest: Task 2) Steigwerte bei 7 m/s brachten uns beim Start schnell voran und ich musste mich - so wie viele andere - 40 Minuten einparken bevor das Rennen begann. Danach ging alles ziemlich schnell. Bis zum Dachstein mussten wir kein einziges mal drehen, da die Wolken mit 4 m/s saugten und ein durchgehendes steigen beim Geradeausfliegen ermöglichte. Insgesamt mussten wir nur ca. 4 Mal aufdrehen, um Höhe zu machen und dann ins Ziel zu fliegen. Aufgrund der sehr guten Bedingungen kamen auch über 100 Piloten ins Ziel. (siehe Ergebnisse: 2. DG)
Neu auf der HP ist das Live-Tracking, das es jedem zu Hause ermöglicht, die Flüge der besten Piloten hautnah zu verfolgen: Livetracking Zugangsdaten
Freitag ... gecancelled
Samstag ... Wieder gings auf den Bischling. An diesem Morgen war meine Motivation am Tiefpunkt angelangt und ich musste mich zwingen doch mitzufliegen. Nach mehreren Briefings wurde ein Speedrun über 60km festgesetzt. (XContest: Task 3) Es ging mit dem Wind zum Landeplatz in Grödming. Ich war nie wirklich hoch und wähle ab dem Wendepunkt Wagrain eine ungewöhnliche Route - mittem im Tal. So kämpfte ich mich zwischen 1300 und 1600 Höhenmeter, entlangsourend ins Ziel. Nur 29 Piloten erreichten dieses, darunter drei Frauen (Elisa, ich und Regula). Trotz geringer Motivation hat mir dieser Task am besten gefallen und meine Laune stieg während des Flugs immens. (siehe Ergebnisse: 3. DG)
Sonntag - Siegerehrung ... Armin Eder wurde nach seiner 22järigen Wettkampflaufzeit das erste Mal Staatsmeister! Herzliche Gratulation. Für ihn ist dies ein lang ersehnter Titel, den er nach eigenen Worten dem Weltmeistertitel gleichsetzt! Durch meinen gestrigen Flug konnte ich einige Plätze gut machen und wurde 16. bei der Staatsmeisterschaft und 47 in der Gesamtwertung. In der Damenwertung konnte ich mir den zweiten Platz nach Elisa und vor Regula sichern. Wohl mein bestes Ergebnis in meiner Fliegerkarriere.
Ergebnisse:
Offene Klasse
Damen Klasse
Staatsmeisterschaft
Montag, 4. Mai 2009
Raimund Wieser Cup
Nach der WM habe ich beschlossen erst später wieder ins Wettkampfgeschehen einzugreifen. Somit fand bei mir der Saisonauftakt in Gsies (Südtirol) statt. Schon letztes Jahr war allein das Panorama eine Anreise wert. Wir – Gotl, Manfred und ich – reisten bereits am Donnerstagabend an und bezogen unser Quartier - ein nigel-nagel-neues schönes Appartement gleich neben dem Landeplatz.
Am Freitag nach dem morgendlichen Breafing ging’s zum Startplatz oberhalb von Bruneck (Platten). Ein 76,6 km Task wurde um 13:30 gestartet und führte uns zuerst 14 km nach Westen. So wirklich hoch war ich nie. Einerseits weil ich nicht wollte – kalt und andererseits weil ich wohl nie den richtigen Bart erwischte. Trotzdem passte die Spur und ich kam gut voran. Jedoch schattete es in Richtung Gsieser Tal ab und ich parkte mich erstmal ein um auf die Sonne zu warten. Die Taktik ging auf und ich flog hoch weiter. Auf das starke Sinken, dass dann folgte war ich nicht vorbereitet und fand mich bald wieder tief an der Kante. Leider lies ich mich durch einen Retterabgang, darauf folgendes meinerseitiges Anfunken des Veranstalters ablenken und fand mich nach 44,8 km am Boden. Auf dem Weg zurück sahen wir, dass der Nordwind stark zugenommen hatte und die Piloten fast senkrecht zu Boden gingen. So gelang es nur ca. 30 Piloten die Ziellinie zu überschreiten und noch mal so viele befanden sich kurz davor.
Flug vom ersten Durchgang
Der Samstag war ein Ruhetag (zu starker Nordwind), den ich mit Diplomarbeit schreiben und einem gemeinsamen Aufstieg zum Gieses Startplatz mit unseren Mitbewohnern verbrachte. Genüssliches Schmausen vollendete diesen doch sehr relaxten Tag.
Der Sonntag sah vielversprechend aus. So entschlossen sich die Tasksetter zu einem 109 km Task. Schon am Startplatz wurde uns klar, dass es sportlich und kalt werden würde. Trotz aller Widrigkeiten legte ich einen perfekten Flug hin. Ich flog meine eigene Linie. So hielten sich die meisten im Hochgebirge auf. Ich entschied mich aber das meiste im Hangbereich oder Flachland zu fliegen und konnte dadurch trotz geringem bis gar keinem Gas fliegen zum Spitzenpulk aufschließen. Schlussendlich war ich nur 12 Minuten nach dem ersten im Ziel. Spannend wurde der Zielanflug, da durch starke Sinkwerte der Endanflugrechner langsam in den Negativbereich wechselte. Ich konnte mich nur durch einen Talsprung und mühsames Hochsoaren ins Ziel retten. Dadurch, dass Rosanna Scanagatta (ITA) auch das Ziel erreichte wurde es knapp. Nur mit 13 Punkte Vorsprung gewann ich den Raimund Wieser Cup in der Damenwertung.
Flug vom zweiten Durchgang
Am Freitag nach dem morgendlichen Breafing ging’s zum Startplatz oberhalb von Bruneck (Platten). Ein 76,6 km Task wurde um 13:30 gestartet und führte uns zuerst 14 km nach Westen. So wirklich hoch war ich nie. Einerseits weil ich nicht wollte – kalt und andererseits weil ich wohl nie den richtigen Bart erwischte. Trotzdem passte die Spur und ich kam gut voran. Jedoch schattete es in Richtung Gsieser Tal ab und ich parkte mich erstmal ein um auf die Sonne zu warten. Die Taktik ging auf und ich flog hoch weiter. Auf das starke Sinken, dass dann folgte war ich nicht vorbereitet und fand mich bald wieder tief an der Kante. Leider lies ich mich durch einen Retterabgang, darauf folgendes meinerseitiges Anfunken des Veranstalters ablenken und fand mich nach 44,8 km am Boden. Auf dem Weg zurück sahen wir, dass der Nordwind stark zugenommen hatte und die Piloten fast senkrecht zu Boden gingen. So gelang es nur ca. 30 Piloten die Ziellinie zu überschreiten und noch mal so viele befanden sich kurz davor.
Flug vom ersten Durchgang
Der Samstag war ein Ruhetag (zu starker Nordwind), den ich mit Diplomarbeit schreiben und einem gemeinsamen Aufstieg zum Gieses Startplatz mit unseren Mitbewohnern verbrachte. Genüssliches Schmausen vollendete diesen doch sehr relaxten Tag.
Der Sonntag sah vielversprechend aus. So entschlossen sich die Tasksetter zu einem 109 km Task. Schon am Startplatz wurde uns klar, dass es sportlich und kalt werden würde. Trotz aller Widrigkeiten legte ich einen perfekten Flug hin. Ich flog meine eigene Linie. So hielten sich die meisten im Hochgebirge auf. Ich entschied mich aber das meiste im Hangbereich oder Flachland zu fliegen und konnte dadurch trotz geringem bis gar keinem Gas fliegen zum Spitzenpulk aufschließen. Schlussendlich war ich nur 12 Minuten nach dem ersten im Ziel. Spannend wurde der Zielanflug, da durch starke Sinkwerte der Endanflugrechner langsam in den Negativbereich wechselte. Ich konnte mich nur durch einen Talsprung und mühsames Hochsoaren ins Ziel retten. Dadurch, dass Rosanna Scanagatta (ITA) auch das Ziel erreichte wurde es knapp. Nur mit 13 Punkte Vorsprung gewann ich den Raimund Wieser Cup in der Damenwertung.
Flug vom zweiten Durchgang
Donnerstag, 19. März 2009
Damen Staatsmeisterschaft
Ich und ein paar andere Frauen haben sich dafür stark gemacht, dass der Termin dieses Jahr verschoben wird. Grund dafür ist, dass dadurch mehr Frauen die Chance haben bei der Staatsmeisterschaft dabei zu sein. Da wir das nun so gut wie unter uns ausmachen, hoffe ich auf zahlreiche Teilnahmen, denn es geht nicht nur um den Wettkampf, sondern vorrangig um den Spaß und um das zusammentreffen von Paragleiterinnen. Ich habe mich vor allem letztes Jahr dafür eingesetzt, dass wir überhaupt als Staatsmeisterinnen gewertet werden und auch eine dementsprechende Würdigung und Stellung erhalten. Ich bitte daher um eure Unterstützung, denn nur wenn auch viele Frauen mitmachen, können wir in Zukunft ernst genommen werden!!!!
Termin: 11. bis 14. Juni
In: Wolfsberg (Kärnten)
Im Zuge des Lavanttaler GS Meetings
Das Fluggebiet besteht aus einer Gebirgskette (Goding). Wie und wo man da fliegt entnehmt ihr bitte aus dem Flug vom Manfred Marte. Ungefähr so könnte auch ein Flug am Bewerbstag aussehen.
Für weitere und laufende Informationen schaut bitte auf die Liga HP: Österreichische Liga bzw. auf Wettkampfinfos zum Lavanttaler GS Meeting
Mittwoch, 11. Februar 2009
Fluginfos zur WM
Ein paar interessante Daten und Statistiken zu meinen Flügen bei der WM:
- 46 Stunden geflogen
- 820 km lt. Auswertung (direkte Route und somit noch mehr geflogen)
- über 100.000 Höhenmeter gemacht
- Bärte: zwischen 7,7 m/s Steigen und - 6,7 m/s Sinken
- 46 Stunden geflogen
- 820 km lt. Auswertung (direkte Route und somit noch mehr geflogen)
- über 100.000 Höhenmeter gemacht
- Bärte: zwischen 7,7 m/s Steigen und - 6,7 m/s Sinken
Montag, 9. Februar 2009
elfter Task ... gecancelt und Siegerehrung
Der letzte Tag brach an und ein Task über 72 km wurde ausgeschrieben. Eine kurze Aufgabe, bei der die Wendepunkte nahe Valle de Bravo lagen. Doch diesmal herrschte Blauthermik und diesmal sehr eng zum drehen. Schon im Startpulk wurde es daher sportlich zu fliegen. Bereits beim Anflug auf die erste Boje schmiss ein Pilot nach einem Verhänger den Retter. Zurück am Ridge des Peñon entlang zur nächsten Boje wurde der zweite Retter nahe dem Startplatz geworfen. Dies verhieß nichts Gutes für den Tag. War kamen kaum hoch und flogen daher recht tief ins Flachland östlich von Valle de Bravo. Doch auch dort fanden wir nur spärliche Thermik und viele Piloten standen nach 30 km am Boden. Diejenigen die weiterflogen hatten es jedoch auch nicht leicht und zwei weitere Retter wurden geworfen. Ein Japaner verletzte sich dabei schwer und musste mit dem Hubschrauber geborgen werden. Da der Hubschrauber die Flugbahn der Wettkampfpiloten schnitt, wurde der Task zuerst gestoppt und in weiterer Folge gecancelt.
Somit stand der Sieger fest: Andi Aebi (Schweiz) mit seinem Advance Proto ist neuer Weltmeister, gefolgt von seinem Landsmann Stefan Wyss (Niviuk Icepeak 3) und Aljaz Valic (Slowenien, GIN Boomerang 6). Bei den Damen gewann Elisa Houdry (Frankreich) überlegen vor Keiko Hiraki (Japan) und Anja Kroll (Schweiz). Die Teamwertung entscheiden seit Beginn des Bewerbs die Tschechen für sich.
Auch wir konnten auf zwei erfolgreiche Wochen zurückblicken:
Heli … 8ter Platz
Alex … 26ter Platz
Armin …36ter Platz
Tom … 99ter Platz
Marion … 7ter Platz bei den Damen
Resultate der XI Weltmeisterschaft
WM Mexiko ... Overall
WM Mexiko ... Female
WM Mexiko ... Teamwertung
Ich darf zufrieden sein, denn bei den Damen im ersten Drittel mitzufliegen war eine große Herausforderung und ich durfte meinen Namen mehrmals zwischen bekannten Namen stehen sehen. Vor allem ist aber erfreulich, dass aufgrund meiner Leistung bei dieser WM mein Name nicht mehr unbekannt ist und somit eine weibliche Pilotin Österreich in der Paragleiterszene vertritt.
Somit stand der Sieger fest: Andi Aebi (Schweiz) mit seinem Advance Proto ist neuer Weltmeister, gefolgt von seinem Landsmann Stefan Wyss (Niviuk Icepeak 3) und Aljaz Valic (Slowenien, GIN Boomerang 6). Bei den Damen gewann Elisa Houdry (Frankreich) überlegen vor Keiko Hiraki (Japan) und Anja Kroll (Schweiz). Die Teamwertung entscheiden seit Beginn des Bewerbs die Tschechen für sich.
Auch wir konnten auf zwei erfolgreiche Wochen zurückblicken:
Heli … 8ter Platz
Alex … 26ter Platz
Armin …36ter Platz
Tom … 99ter Platz
Marion … 7ter Platz bei den Damen
Resultate der XI Weltmeisterschaft
WM Mexiko ... Overall
WM Mexiko ... Female
WM Mexiko ... Teamwertung
Ich darf zufrieden sein, denn bei den Damen im ersten Drittel mitzufliegen war eine große Herausforderung und ich durfte meinen Namen mehrmals zwischen bekannten Namen stehen sehen. Vor allem ist aber erfreulich, dass aufgrund meiner Leistung bei dieser WM mein Name nicht mehr unbekannt ist und somit eine weibliche Pilotin Österreich in der Paragleiterszene vertritt.
Freitag, 6. Februar 2009
zehnter Task
Heute wurde der längste Task der WM ausgeschrieben: 117 km im zick-zack-Flug. Auch dieses mal wurde der Startzylinder im Flachland gesetzt. Doch dieses mal blieb ich bis vor dem Start am Peñon. Mit 3100 m flog ich auf die 11 km entfernte erste Boje zu. Leider war auch dies zu wenig und ich musste abermals lange suchen, bis ich wieder Thermik fand um Höhe zu machen. Erst 30 Minuten nach dem Start flog ich auf die nächste Boje zu (Ridge hinter dem Peñon). Ich erwischte eine gute Linie und flog alleine übers Flachland. Dies war eine gute Entscheidung, denn ich konnte auf 3400 m aufdrehen. Ohne probleme konnte ich daher die zweite Boje machen und weiter gings zur Dritten (über das Plateau und wieder ins Flachland). Die Boje gemacht flog ich wieder zurück zum Plateau und konnte mich gerade noch mit einem 3 m/s Bart aufs Plateau retten. Trotz alledem flog mir die Zeit davon und ich flog doch sehr niedrig weiter. Ich konnte zwar noch die nächste Boje machen, stand aber trotzdem nach 88,9 km am Boden. Morgen ist der letzte Durchgang und ich freu mich schon darauf. Es schlaucht doch etwas, jeden Tag zu fliegen ;)
Flug vom 10ten Task (XContest)
Flug vom 10ten Task (XContest)
Donnerstag, 5. Februar 2009
neunter Task
Peñon
Obligatorisch herrschte heute wieder ein schöner Tag. Diesmal jedoch wurde etwas mehr Wind vorhergesagt, den wir beim fliegen auch vorfanden. Diesmal befand sich, im Gegensatz zu den vorherigen Tasks, der Startradius im Flachland. Ich befand mich innerhalb des 6 km Radius hatte aber doch sehr geringe Höhe. Leider hatte ich daher bereits bei der ersten Boje meine Probleme. Ich brauchte durch mühsames Aufdrehen ca. 45 Minuten um die erste Boje zu machen, schaffte es aber dann noch auf 3200 m aufzudrehen. Mit dieser Höhe flog ich die Wolkenstraße entlang Richtung Plateau westlich vom Peñon. Dort kam ich wieder nicht hoch und verlor abermals meine gesamte Höhe. Mit 1800 m wollte ich schon landen gehen als ich abermals Thermik fand und mich mühsam abermals auf 3100 m hochzuarbeiten. Mit viel zu viel Rückstand flog ich den Rest ganz alleine. Ich schaffte zwar die nächste Boje ohne Probleme, doch flog mir die Zeit davon (bis 17:30 mussten wir gelandet sein). Ich entschied mich daher für die riskantere direkte Linie zum nächsten Wendepunkte hinter Valle de Bravo. Diese Linie ging gar nicht so schlecht, jedoch war meine Höhe zu gering und ich Landete knapp vor der Boje nach einem 64 km von 106 km Flug. Da ich doch etwas abgeschieden war musste ich ca. eine Stunde auf den Rückhohler warten und kam erst bei Sonnenuntergang in Valle an. Heute erreichten leider nur Alex und Heli das Ziel. Tom und Armin standen kurz vor dem Ziel.
Flug vom 9ten Task (XContest)
Obligatorisch herrschte heute wieder ein schöner Tag. Diesmal jedoch wurde etwas mehr Wind vorhergesagt, den wir beim fliegen auch vorfanden. Diesmal befand sich, im Gegensatz zu den vorherigen Tasks, der Startradius im Flachland. Ich befand mich innerhalb des 6 km Radius hatte aber doch sehr geringe Höhe. Leider hatte ich daher bereits bei der ersten Boje meine Probleme. Ich brauchte durch mühsames Aufdrehen ca. 45 Minuten um die erste Boje zu machen, schaffte es aber dann noch auf 3200 m aufzudrehen. Mit dieser Höhe flog ich die Wolkenstraße entlang Richtung Plateau westlich vom Peñon. Dort kam ich wieder nicht hoch und verlor abermals meine gesamte Höhe. Mit 1800 m wollte ich schon landen gehen als ich abermals Thermik fand und mich mühsam abermals auf 3100 m hochzuarbeiten. Mit viel zu viel Rückstand flog ich den Rest ganz alleine. Ich schaffte zwar die nächste Boje ohne Probleme, doch flog mir die Zeit davon (bis 17:30 mussten wir gelandet sein). Ich entschied mich daher für die riskantere direkte Linie zum nächsten Wendepunkte hinter Valle de Bravo. Diese Linie ging gar nicht so schlecht, jedoch war meine Höhe zu gering und ich Landete knapp vor der Boje nach einem 64 km von 106 km Flug. Da ich doch etwas abgeschieden war musste ich ca. eine Stunde auf den Rückhohler warten und kam erst bei Sonnenuntergang in Valle an. Heute erreichten leider nur Alex und Heli das Ziel. Tom und Armin standen kurz vor dem Ziel.
Flug vom 9ten Task (XContest)
Mittwoch, 4. Februar 2009
achter Task
Schon bei der Auffahrt auf den Startplatz wurde aufgrund der Vielzahl an Wolken ersichtlich, dass heute ein guter Tag werden würde. Dies bestätigte sich auch beim Breafing. So wurden 114 km ausgeschrieben. Im Gegensatz zu gestern lief es bei mir am Anfang wie am Schnürchen: ein spitzen Start, gute Thermik, sehr gute Startposition. So ging es dann mit 3400 m ab zur ersten Boje. Den gesamten Gleitflug über gab es keine Thermik und zu guter letzt noch ca. -5 m/s sinken … so ein sch... Ich kämpfte mich zu einem kleinen Hügel vor und drehte mühsam wieder von 1500 auf 3000 auf. Wieder war klar – zu tief kommen war heute Höchststrafe. Dementsprechend hoch blieb ich dann auch und kratzte sogar die 4000 an. Die zweite Boje war mit Höhen über 3000 kein Problem mehr und auch die nächste gelang mir wieder perfekt. Trotz alledem sah ich bereits beim zurückfliegen, dass einige Piloten den Landeplatz anflogen, wo ich noch ca. 40 km vor mir hatte. Ich war also wirklich weit hinten. Jetzt war nur mehr das Ziel fliegen wichtig. Ich nahm somit jedes Steigen mit und erreichte wieder das Flachland – nahm die letzte Boje und drehte zurück beim Hang, wieder für den Endanflug auf. Ich flog diesmal jedoch ziemlich tief weg und war mir nicht sicher ob sich dies ausgehen würde. Gott sei Dank war aber der Endanflug mit Rückenwind kein Problem mehr. Ich schaffte die 114 km in 3:45 h. Der Beste war über eine Stunde schneller als ich. Dabei wird wieder klar, dass bei dieser WM das Niveau der Piloten ziemlich hoch ist. Eine weitere positive Mitteilung: heute waren alle Österreicher im Ziel!!
Um den Task besser verfolgen zu können: Flug vom 8. Task (XContest)
Um den Task besser verfolgen zu können: Flug vom 8. Task (XContest)
Dienstag, 3. Februar 2009
siebenter Task
Doch etwas knapp erst am Start hatte ich auch noch drei Fehlstarts. Als ich dann endlich draußen war, blickte ich kurz auf die Uhr: nur noch 15 Minuten bis das Race begann – sch… Dies verhieß nichts Gutes. Heute würde ich wohl die ganze Zeit hinterher fliegen müssen. Die ersten beiden Bojen flog ich daher sehr niedrig an und konnte erst am Plateau etwas Höhe machen. Dort verlor ich jedoch alle Nerven, da ich heute mit meinem Schirm zu kämpfen hatte. Ich kassierte mehrere 70% Klapper hintereinander und durfte einmal hinter dem Schirm herspringen. Ich wollte schon fast landen gehen, doch mit dieser Höhe glitt ich erstmal zum nächsten Wendepunkt. Gott sei Dank war die Thermik im Flachland angenehmer und ich konnte mich langsam wieder beruhigen. So flog ich dahin und machte eine Boje nach der anderen. Doch es hieß noch einmal zurück zum Startplatz. Wie erwartet war es dort wieder ruppig und ich traute mich nicht zu knapp an die Kante. Dementsprechend viel Zeit verlor ich und konnte erst durch mühsames Aufdrehen den Sprung über das Plateau schaffen. Im Plateau hatte ich Gegenwind und fand keine drehbare Thermik mehr. Somit ging ich nach 84 km landen.
Flug vom 7. Task (XContest)
Flug vom 7. Task (XContest)
Montag, 2. Februar 2009
Gedenktag
Heute wurde von den Teamleadern beschlossen, dass kein Task geflogen wird. Wir waren darüber wohl alle erleichtert. Am Startplatz hielt Martin Scheel (Teamchef Schweiz) eine Ansprache, sowie der Veranstalter. Fast alle Piloten nahmen am Gedenkfliegen teil und nahmen Blumen mit um sie über dem Landeplatz abzuwerfen. Am Landeplatz wurde schnell ersichtlich, dass das heutige fliegen den Piloten gut tat, wie auch mir. Ich brauchte es, um mich doch wieder etwas zu fangen. War ich am Startplatz doch noch bedrückt, beruhigte ich mich in der Luft schnell und konnte in Ruhe über das Vorgefallene nachdenken. Mir wurde eines klar: Wir Piloten gehören in die Luft! Wir brauchen das Fliegen ohne dieses würde uns etwas fehlen. Stefan war ein begeisterter Piloten und ich denke er hätte sich niemals gewünscht, dass wir aufhören zu fliegen, denn auch ich würde das nicht wollen.
Sonntag, 1. Februar 2009
sechster Task … Stefan Smoker tödlich verunglückt
Stellungnahme Martin Scheel Teamchef (Schweiz) "Liebe Freunde"
Ich erfuhr erst nach meinem sehr guten Flug ins Ziel, von diesem Unglück. Es hat uns alle sehr getroffen. Wir werden zwar wieder fliegen, aber so ganz weiß ich noch nicht, wie gut ich damit beim Bewerb umgehen kann. Wir werden sehen was die nächsten Tage bringen.
Flug vom 6. Task (XContest)
Ich erfuhr erst nach meinem sehr guten Flug ins Ziel, von diesem Unglück. Es hat uns alle sehr getroffen. Wir werden zwar wieder fliegen, aber so ganz weiß ich noch nicht, wie gut ich damit beim Bewerb umgehen kann. Wir werden sehen was die nächsten Tage bringen.
Flug vom 6. Task (XContest)
Freitag, 30. Januar 2009
fünfter Task
Schon beim Breafing waren ratlose Gesichter zu sehen. Das verhieß nichts Gutes! Der Task heute sollte wirklich schwierig werden. Die erste Boje ging ins Flachland, dann zurück über das Hochplateau in die entgegen gesetzte Richtung hinter Valle de Bravo. Klar war, dass diese Boje nicht direkt angeflogen werden konnte. Weiter ging es wieder zurück zum Hochplateau, Richtung „Peñon“ (Nähe Startplatz) – bedeutete, gegen den Wind ins Lee. Nach dem Peñon wieder ins Flachland in unbekanntes Terrain. Wieder kein direkter Anhaltspunkt wie dies geflogen werden sollte. Danach sollte es wieder ins Hochplateau gehen und ins Ziel (eine Farm östlich von der letzten Boje).
Peñon
Das Race startete wie üblich um 12:45. Heute war es doch eher bockig im Startpulk und ich kassierte mehrere Klapper. Leider gelang mir der Start nicht wirklich und das nachfliegen war mühsam. Die Bärte nur sehr zäh und stark Windversetzt. Ich brauchte viel zu lange um hochzukommen. Endlich wieder am Weg Richtung 2ter Boje, war schon klar, dass das ein hartes Stück arbeit würde. Es ging nicht wirklich gut hoch und ich schaffte es trotz vieler Versuche nicht mehr zurück ans Plateau. Kurz nach der 2ten Boje stand ich abermals am Boden – das Reslutat: 44,6 km. Langsam wird es doch deprimierend! Aber morgen ist wieder ein Tag und wir werden sehen was dann wird.
Peñon
Das Race startete wie üblich um 12:45. Heute war es doch eher bockig im Startpulk und ich kassierte mehrere Klapper. Leider gelang mir der Start nicht wirklich und das nachfliegen war mühsam. Die Bärte nur sehr zäh und stark Windversetzt. Ich brauchte viel zu lange um hochzukommen. Endlich wieder am Weg Richtung 2ter Boje, war schon klar, dass das ein hartes Stück arbeit würde. Es ging nicht wirklich gut hoch und ich schaffte es trotz vieler Versuche nicht mehr zurück ans Plateau. Kurz nach der 2ten Boje stand ich abermals am Boden – das Reslutat: 44,6 km. Langsam wird es doch deprimierend! Aber morgen ist wieder ein Tag und wir werden sehen was dann wird.
Donnerstag, 29. Januar 2009
vierter Task
Am Abend des Vortages, klebten wir die VW Logos in unsere Schirme, da wir vom VW Werk in Mexiko einen VW Bus zur Verfügung gestellt bekamen. Jetzt ziert jeden Österreicherschirm ein 1x1 m großes VW Logo. ;) Bei dieser Gelegenheit schnappte Heli sich mal meine Gurte und fragte mich, was ich da mit dem Speedsystem gemacht habe? „Eine Umlenkrolle.“ erwiderte ich, da ich sonst keine Chance hatte das Gas zu treten. Kurzum beschloss Heli gleich mal mein Gurtzeug genauer zu betrachten. Nur beim betrachten blieb es nicht und schon wurde aus meinem Gurtzeug eine Baustelle. Zwei neue große Rollen, mit Spannband über den Rücken sollen mir das Gas geben erleichtern.
So war es dann auch. Gleich nach dem Start probierte ich mein verbessertes Speedsystem aus und war erstaunt wie leicht es auf einmal ging. So macht das Fliegen doch erst richtig Spaß ;). Der Start um 13:00 Uhr gelang recht gut. Ich war vorne dabei, konnte aber keine gute Thermik finden und viel immer weiter zurück. Die Ridge entlang hin und wieder retour verlor ich viel Zeit. Jetzt ging es um die Querung über das Hochplateau. Wirklich viel Höhe hatten ich und ca. 10 andere Piloten nicht und so schoben wir den Abflug immer weiter hinaus. Doch es half nichts mit nur geringer Höhe flogen wir direkt auf einen kleinen Hügel am Hochplateau zu. Dort ging es nicht und wir mussten tief weiterfliegen. Gott sei Dank fanden wir dann doch etwas und kämpften uns bis zur Wolkenbasis durch. Dort angekommen ging es wie am Schnürchen. Immer wieder unter den Wolken aufdrehen flogen wir die nächsten 15 km bis zur nächsten Boje mit Rückenwind. Angekommen hieß es gegen den Wind anzukämpfen. Ich entschied mich unter den Wolken hoch zu bleiben und mit Gas (welches jetzt spitzenmäßig funktionierte) mich stetig vorwärts zu kämpfen. Ich wusste schon, dass die nächste Boje nicht leicht wird, da wir diese Leeseitig anfliegen mussten. Auf einem Hügel ca. 7 km vor der nächsten Boje, wollte ich nochmals aufdrehen, doch war dies äußerst schwierig. Ich fand einen engen Bart und kurbelte mich hoch, als ein anderer Flieger sich zur gesellte und entgegen meiner Richtung zu drehen begann. Dies gefiel mir gar nicht und nach einigen Umdrehungen passte ich mich seiner Drehrichtung an. Ein fataler Fehler wie sich später herausstellte. Wir verloren den Bart und schafften es aufgrund der doch zu geringen Höhe nicht mehr auf die Luvseite der Ridge. Im Lee spülte es mich direkt hinunter und ich hatte keine Chance mehr Höhe zu machen. Somit musste ich nach ca. 60 km aufgeben. Die heutige Aufgabe über 84,4 km schafften leider nur Heli und Alex. Armin, Tom und ich standen leider am Boden. Doch ich bin nach wie vor guter Dinge und freue mich schon auf den morgigen Flug. Hier fliegen ist wirklich ein gutes Training und ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen besser Punkten werde. ;)
PS: noch ein paar Fotos mehr ... Galerie
So war es dann auch. Gleich nach dem Start probierte ich mein verbessertes Speedsystem aus und war erstaunt wie leicht es auf einmal ging. So macht das Fliegen doch erst richtig Spaß ;). Der Start um 13:00 Uhr gelang recht gut. Ich war vorne dabei, konnte aber keine gute Thermik finden und viel immer weiter zurück. Die Ridge entlang hin und wieder retour verlor ich viel Zeit. Jetzt ging es um die Querung über das Hochplateau. Wirklich viel Höhe hatten ich und ca. 10 andere Piloten nicht und so schoben wir den Abflug immer weiter hinaus. Doch es half nichts mit nur geringer Höhe flogen wir direkt auf einen kleinen Hügel am Hochplateau zu. Dort ging es nicht und wir mussten tief weiterfliegen. Gott sei Dank fanden wir dann doch etwas und kämpften uns bis zur Wolkenbasis durch. Dort angekommen ging es wie am Schnürchen. Immer wieder unter den Wolken aufdrehen flogen wir die nächsten 15 km bis zur nächsten Boje mit Rückenwind. Angekommen hieß es gegen den Wind anzukämpfen. Ich entschied mich unter den Wolken hoch zu bleiben und mit Gas (welches jetzt spitzenmäßig funktionierte) mich stetig vorwärts zu kämpfen. Ich wusste schon, dass die nächste Boje nicht leicht wird, da wir diese Leeseitig anfliegen mussten. Auf einem Hügel ca. 7 km vor der nächsten Boje, wollte ich nochmals aufdrehen, doch war dies äußerst schwierig. Ich fand einen engen Bart und kurbelte mich hoch, als ein anderer Flieger sich zur gesellte und entgegen meiner Richtung zu drehen begann. Dies gefiel mir gar nicht und nach einigen Umdrehungen passte ich mich seiner Drehrichtung an. Ein fataler Fehler wie sich später herausstellte. Wir verloren den Bart und schafften es aufgrund der doch zu geringen Höhe nicht mehr auf die Luvseite der Ridge. Im Lee spülte es mich direkt hinunter und ich hatte keine Chance mehr Höhe zu machen. Somit musste ich nach ca. 60 km aufgeben. Die heutige Aufgabe über 84,4 km schafften leider nur Heli und Alex. Armin, Tom und ich standen leider am Boden. Doch ich bin nach wie vor guter Dinge und freue mich schon auf den morgigen Flug. Hier fliegen ist wirklich ein gutes Training und ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen besser Punkten werde. ;)
PS: noch ein paar Fotos mehr ... Galerie
Dienstag, 27. Januar 2009
dritter Task
Nachdem gestern abermals ca. 90 Piloten das Ziel erreichten entschied der Veranstalter, dass heute 94,4 km geflogen werden. Schon der Start verhieß nichts gutes. Es ging nicht wirklich hoch und auch bei der ersten Boje konnten wir nicht viel Höhe machen. Dementsprechend tief kam ich im Gebirge an. Doch ich hatte Glück und konnte wieder auf 2600 (ca. 200 m über dem Plateau) aufdrehen. Die nächste Boje führte ins Flachland. Bereits als ich den anderen zusah, wusste ich, dass das heute kein Spaß wird ... Blauthermik und nur vereinzelt hatten wir kaum Chance Höhe zu machen. Bei der zweiten Boje angekommen (eine kleine Anhöhe) dachte ich mir, ich kann schon Landen gehen - doch ich schaffte es abermals mich auf 2600 hochzuarbeiten. Wieder zurück übers Flachland zum "Peñon" (eine markente Erhöhung - bekannt für dieses Gebiet) - doch diesmal hatte ich kein Glück mehr. Ich versuchte mich hochzusouren, doch auch dies gelang nicht. Nach 15 Minuten immer in der selben Höhe gab ich doch auf und ging landen ... nur 30,4 km. Dieses Resultat wird mich weit zurückwerfen, aber es kommen ja noch ein paar Tage an denen ich hoffentlich mehr Glück habe! ;)
Die Flüge der letzten Tage:
Flug vom 2ten Task
Flug vom 1ten Task
Die Flüge der letzten Tage:
Flug vom 2ten Task
Flug vom 1ten Task
WM Mexiko ... erster und zweiter Task
erster Task
Wie gewohnt fuhren wir wieder als letztes auf den Startplatz. Dabei nahmen wir einen Italiener aus Bassano del Grappa mit. Beim Plaudern fragten wir ihn ob er beim Bewerb mitfliegt, da er uns als Wettkampfpilot bekannt war. Doch er verbringt nur seine Ferien hier. Da kam die Frage retour: „Do you fly before or after the competition?“ … Ein gelächter brach aus mit den Prompten Antwort: „In the competition!“
Am Startplatz angekommen war klar, dass wir um nichts zu spät kamen. Das Breafing begann ca. 20 Min. später. Es wurde eine Strecke von ca. 74,5 km ausgeschrieben. Wir bereiteten uns vor da wir schon 45 Min. (11:45) nach dem Breafing starten konnten. Das Race begann um 13:00 Uhr. Es gab zwar eine Startreihenfolge, aber durch die Enge des Durchganges kam ich einfach nicht nach vorne. Daher startete ich ziemlich spät und war beim Start des Race doch etwas Tiefer als gewünscht. Mit diesem Rückstand entschied ich daher doch einfach immer hoch und zügig zu fliegen, da tiefere doch kämpfen mussten Höhe zu machen. Diese Taktik ging auf und ich flog - mit 27 Minuten Rückstand auf den Besten - nach 2 h 28 ins Ziel. Alle Österreicher schafften es ins mit sehr guten Leistungen ins Ziel:
3. Heli
11. Armin
29. Tom
36. Alex
84. Marion (6. Dame)
zweiter Task
Heute wurde der Task um 12:45 gestartet. Die Aufgabe war mit 91 km doch anspruchsvoll. Bereits die erste und zweite Boje (ca. 40 km) führten uns übers Flachland. Nach der zweiten Boje trennten sich die Bulks. Einige flogen übers Flachland und die anderen (darunter ich) flogen zurück ins Gebirge um dort die Querung übers Plateau zu machen. Es ging doch recht schwer voran. Die letzten 20 km übers Hochplateau trennte die Piloten abermals. Einige versuchten es übers Hochplateau und andere darum herum. Ich wählte das Hochplateau, da dies die kürzeste Strecke war. Spät aber doch gelangte ich ins Ziel. Nur knapp vor mir gelangten Alex und Heli ins Ziel. Armin wurde bester Österreicher, nur Tom hatte Pech und kam bei der zweiten Boje im Flachland nicht mehr hoch. Wieder ein genialer Flugtag zu Ende gegangen. Es ist wirklich genial hier zu fliegen. Mein Schirm geht spitze und ich gewöhne mich immer besser daran. Positiv für mich ist, dass heute nur wenige Frauen ins Ziel kamen.
55. Armin
72. Heli
79. Alex
82. Marion (4. Dame)
140. Tom
Ein paar Fotos sind unter "meine Fotos" zu finden ;)
Wie gewohnt fuhren wir wieder als letztes auf den Startplatz. Dabei nahmen wir einen Italiener aus Bassano del Grappa mit. Beim Plaudern fragten wir ihn ob er beim Bewerb mitfliegt, da er uns als Wettkampfpilot bekannt war. Doch er verbringt nur seine Ferien hier. Da kam die Frage retour: „Do you fly before or after the competition?“ … Ein gelächter brach aus mit den Prompten Antwort: „In the competition!“
Am Startplatz angekommen war klar, dass wir um nichts zu spät kamen. Das Breafing begann ca. 20 Min. später. Es wurde eine Strecke von ca. 74,5 km ausgeschrieben. Wir bereiteten uns vor da wir schon 45 Min. (11:45) nach dem Breafing starten konnten. Das Race begann um 13:00 Uhr. Es gab zwar eine Startreihenfolge, aber durch die Enge des Durchganges kam ich einfach nicht nach vorne. Daher startete ich ziemlich spät und war beim Start des Race doch etwas Tiefer als gewünscht. Mit diesem Rückstand entschied ich daher doch einfach immer hoch und zügig zu fliegen, da tiefere doch kämpfen mussten Höhe zu machen. Diese Taktik ging auf und ich flog - mit 27 Minuten Rückstand auf den Besten - nach 2 h 28 ins Ziel. Alle Österreicher schafften es ins mit sehr guten Leistungen ins Ziel:
3. Heli
11. Armin
29. Tom
36. Alex
84. Marion (6. Dame)
zweiter Task
Heute wurde der Task um 12:45 gestartet. Die Aufgabe war mit 91 km doch anspruchsvoll. Bereits die erste und zweite Boje (ca. 40 km) führten uns übers Flachland. Nach der zweiten Boje trennten sich die Bulks. Einige flogen übers Flachland und die anderen (darunter ich) flogen zurück ins Gebirge um dort die Querung übers Plateau zu machen. Es ging doch recht schwer voran. Die letzten 20 km übers Hochplateau trennte die Piloten abermals. Einige versuchten es übers Hochplateau und andere darum herum. Ich wählte das Hochplateau, da dies die kürzeste Strecke war. Spät aber doch gelangte ich ins Ziel. Nur knapp vor mir gelangten Alex und Heli ins Ziel. Armin wurde bester Österreicher, nur Tom hatte Pech und kam bei der zweiten Boje im Flachland nicht mehr hoch. Wieder ein genialer Flugtag zu Ende gegangen. Es ist wirklich genial hier zu fliegen. Mein Schirm geht spitze und ich gewöhne mich immer besser daran. Positiv für mich ist, dass heute nur wenige Frauen ins Ziel kamen.
55. Armin
72. Heli
79. Alex
82. Marion (4. Dame)
140. Tom
Ein paar Fotos sind unter "meine Fotos" zu finden ;)
Sonntag, 25. Januar 2009
WM Mexiko ... Anreise und Trainings
Anreise
Bereits am Flughafen München hatten wir ca. eine Stunde Verspätung. Somit hieß es laufen, um unseren Anschlussflug nach Mexiko nicht zu versäumen. Nach ca. 11 Stunden kamen wir dann in Mexiko City an - nur teils ohne Gepäck. Zwar waren die Swing Schirme von Alex, Tom und mir da, aber Armin’s und Peters Schirm sowie das gesamte restliche Gepäck war in Amsterdam geblieben. Da das Werksauto von VW ach noch abzuholen war, entschieden wir uns, uns zu trennen. Armin und Tom fuhren das Auto abholen sowie das restliche Gepäck am nächsten Tag, der Rest fuhr mit den Schweizern nach Valle de Bravo.
erster Trainingstag
Bereits am nächsten Morgen wurden wir am Startplatz von Schauergeschichten der letzten Tage überhäuft. Vor allem am Vortag gingen viele mit dem Retter ab und die vielen Windscherungen auf den Hochplateaus sorgten für sportliche Bedingungen. Trotz leicht mulmigem Gefühl entschied ich mich zu fliegen, da ich ja doch mal wissen wollte, wie gut ich mit meinem Schirm zu Recht kam. Während des Fluges wurde ich jedoch positiv überrascht. Ich kam wirklich gut mit ihm zurecht. Zwar waren die Passagen im Lee ziemlich sportlich aber mein WRC flog brav dahin. Ich flog mit Alex gemütlich Richtung Landeplatz, am Fuße des Sees, in Valle de Bravo. Wieder zurück im Quartier hieß es für mich, die Ortschaft zu erkunden. Klein, aber mit vielen verschiedenen Märkten und Geschäften, waren die Straßen doch sehr belebt. Dies ging auch bis zum Abend so weiter. Beobachten konnten wir dies über die Terrasse eines gemütlichen Speiselokals wo wir unser Abendessen einnahmen. Spät aber doch gelangten dann auch Armin und Tom nach Valle de Bravo mit dem restlichen Gepäck.
zweiter Trainingstag
Nach der Registrierung im HQ fuhren wir abermals auf den Startplatz. Die Bedingungen waren etwas besser aber dafür auch anspruchsvoller. Es gelang mir zwar Höhe zu machen, aber dafür versetzte mich der Wind so stark, dass ich wieder gegen den Wind anfliegen musste und dabei viel Höhe verlor. Ich schaffte es dann aber doch mich Richtung Westen (zum Pinion) vorzukämpfen. Gemeinsam mit Alex und Tom konnte ich abermals Höhe machen. Leider musste ich dann mit einen 70% Klapper kämpfen und verlor zu viel Höhe um den Sprung übers Hochplateau ins nächste Tal zu schaffen. Auch fand ich keine Thermik mehr, im Gegenteil – nur noch mehr Sinken. Da Heli aufgrund nicht passender Einstellungen beim Schirm landen gegangen war entschied ich mich zu ihm zu stoßen und zurück nach Vall de Bravo zu fahren. Am Abend fand dann die Welcome Caremony statt. Eine Parade vom Hauptplatz bis zum HQ wurde von allen Seiten bestaunt und bejubelt. Die Parade wurde von einer Kinderkapelle angeführt. Hinterher kamen schon die Piloten, nach Nationen sortiert und jede bzw. jeder mit einem Kind an der Hand. Ich durfte dabei die österreichische Fahne tragen. Nach einigen Ansprachen beim HQ gingen wir zum offiziellen Dinner der Veranstaltung.
Ein paar Bilder sind hier zu finden: HP von Stefan Mast
Bereits am Flughafen München hatten wir ca. eine Stunde Verspätung. Somit hieß es laufen, um unseren Anschlussflug nach Mexiko nicht zu versäumen. Nach ca. 11 Stunden kamen wir dann in Mexiko City an - nur teils ohne Gepäck. Zwar waren die Swing Schirme von Alex, Tom und mir da, aber Armin’s und Peters Schirm sowie das gesamte restliche Gepäck war in Amsterdam geblieben. Da das Werksauto von VW ach noch abzuholen war, entschieden wir uns, uns zu trennen. Armin und Tom fuhren das Auto abholen sowie das restliche Gepäck am nächsten Tag, der Rest fuhr mit den Schweizern nach Valle de Bravo.
erster Trainingstag
Bereits am nächsten Morgen wurden wir am Startplatz von Schauergeschichten der letzten Tage überhäuft. Vor allem am Vortag gingen viele mit dem Retter ab und die vielen Windscherungen auf den Hochplateaus sorgten für sportliche Bedingungen. Trotz leicht mulmigem Gefühl entschied ich mich zu fliegen, da ich ja doch mal wissen wollte, wie gut ich mit meinem Schirm zu Recht kam. Während des Fluges wurde ich jedoch positiv überrascht. Ich kam wirklich gut mit ihm zurecht. Zwar waren die Passagen im Lee ziemlich sportlich aber mein WRC flog brav dahin. Ich flog mit Alex gemütlich Richtung Landeplatz, am Fuße des Sees, in Valle de Bravo. Wieder zurück im Quartier hieß es für mich, die Ortschaft zu erkunden. Klein, aber mit vielen verschiedenen Märkten und Geschäften, waren die Straßen doch sehr belebt. Dies ging auch bis zum Abend so weiter. Beobachten konnten wir dies über die Terrasse eines gemütlichen Speiselokals wo wir unser Abendessen einnahmen. Spät aber doch gelangten dann auch Armin und Tom nach Valle de Bravo mit dem restlichen Gepäck.
zweiter Trainingstag
Nach der Registrierung im HQ fuhren wir abermals auf den Startplatz. Die Bedingungen waren etwas besser aber dafür auch anspruchsvoller. Es gelang mir zwar Höhe zu machen, aber dafür versetzte mich der Wind so stark, dass ich wieder gegen den Wind anfliegen musste und dabei viel Höhe verlor. Ich schaffte es dann aber doch mich Richtung Westen (zum Pinion) vorzukämpfen. Gemeinsam mit Alex und Tom konnte ich abermals Höhe machen. Leider musste ich dann mit einen 70% Klapper kämpfen und verlor zu viel Höhe um den Sprung übers Hochplateau ins nächste Tal zu schaffen. Auch fand ich keine Thermik mehr, im Gegenteil – nur noch mehr Sinken. Da Heli aufgrund nicht passender Einstellungen beim Schirm landen gegangen war entschied ich mich zu ihm zu stoßen und zurück nach Vall de Bravo zu fahren. Am Abend fand dann die Welcome Caremony statt. Eine Parade vom Hauptplatz bis zum HQ wurde von allen Seiten bestaunt und bejubelt. Die Parade wurde von einer Kinderkapelle angeführt. Hinterher kamen schon die Piloten, nach Nationen sortiert und jede bzw. jeder mit einem Kind an der Hand. Ich durfte dabei die österreichische Fahne tragen. Nach einigen Ansprachen beim HQ gingen wir zum offiziellen Dinner der Veranstaltung.
Ein paar Bilder sind hier zu finden: HP von Stefan Mast
Abonnieren
Posts (Atom)