Sonntag, 3. August 2008

PWC Bulgarien ... Sopot

Samstag, 09.09.2008

Mit dem heutigen Tag haben wir das volle Pensum eines Bewerbs erreicht. Der sechste Task wurde, aufgrund aufkommender Gewittergefahr, mit 47,7 km ausgeschrieben. Die Bojen führten uns der Ritsch entlang und endeten mit der letzten Boje im Flachland. Heute ging es nicht wirklich hoch und der Weg zur ersten und dritten Boje war aufgrund des Gegenwinds beschwerlich. Nach der dritten Boje ging es zum Zielanflug übers Flachland. Dort war die Thermik zwar besser aber der Gegenwind machte uns wieder zu schaffen. Er führte dazu, dass einige Piloten kurz vor dem Ziel standen. Ich schaffte es nur knapp über die Ziellinie als Vorletzte. Dementsprechend verbesserte ich mein Resultat nicht mehr ... 8te in der Damenwertung und 105te Gesamtwertung.

Siegerehrung ... bis zum Schluss blieb es spannend, da aufgrund der überschrittenen Höhe beim 3ten Task Penulties vergeben und wieder gestrichen wurden. Ein hin und her was zum Schluss leider mit einem einzigen Penulty von 100 Punkte für Thorsten Siegel endete. Heli dem kurz zuvor noch die gesamten Punkte anerkannt wurden gewann die Overall Wertung verdient. Auch die übrigen Österreicher platzierten sich sehr gut:



1. Heli
5. Brändy
13. Armin
19. Martin
39. Alex
100. Schuh
104. Tom Weingartner
105. ich
122. Gerald (ist aber nur 3 Tasks mitgeflogen


Freitag, 08.08.2008

Auch heute wurde wieder geflogen. Schon von Beginn an sah es danach aus, dass das Wetter nicht halten würde. Überraschenderweise konnten wir aber doch bis 16:30 fliegen. Insgesamt sollte die Aufgabe 100 km umfassen. Aufgrund des aufkommenden Regens wurde aber der Task gestoppt und der weiteste kam knapp über 80 km. Ich hielt mich recht gut und konnte mit 66,7 km punkten. Auch nach dem heutigen Tag führt Heli in der Gesamtwertung und insgesammt 4 Österreicher befinden sich nun unter den Besten 20 ... respektable Leistung. Mal sehen was morgen wird!



Donnerstag, 07.08.2008

Ein Task über 96 km wurde ausgeschrieben. Zwar war die Wolkenbasis tief, doch ging das Race schnell voran. Bis zur ersten Boje gab es kaum Probleme. Erst beim Rückflug machte uns der Gegenwind zu schaffen. Doch das war nicht das einzige Problem. Ein Pass den wir zuvor in genügend Höhe überflogen haben wurde mir nun zum Verhängnis. Ich flog zu tief rein und die Talenge verstärkte den Gegenwind. Mein verzweifelter Versuch zurückzufliegen war leider Erfolglos. Ich stand nach 51,7 km am Boden. Einigen Österreichern ist es leider nicht besser gegangen. Andere wiederum schafften es unter die Besten 4 (Heli 3ter und Martin 4ter) ... Gratulation!

Overall Result 4ter Task


Mittwoch, 06.08.2008

Der heutige Tag wurde aufgrund starken Windes gecancelled. Die Organisation schlug daher ein Adventure Game vor, in dem Teams, bestehend aus 5 Mitgliedern, Aufgaben im anliegenden Adventurepark bewältigen mussten. Das Team Österreich schaffte es auf den dritten Platz. Schweiz gewann vor den Russen und erhielt das Preisgeld von € 300. Da nicht alle die Aufgaben bewältigen durften, entschieden sich die meisten Österreicher dazu den Pakur nochmals ohne Zeitdruck zu bewältigen. Geschicklichkeit und viel Spaß, inklusive Adrenalien, standen im Vordergrund. Auch so ging ein Tag in Bulgarien um.





Dienstag, 05.08.2008

Heute wurde ein Task über 78,1 km ausgeschrieben. Wider erwarten waren die Startbedinungen besser als gedacht ... der Wind kam endlich mal nur von vorne. Am Start mussten wir diesmal eine Stunde warten, bevor das Race gestartet wurde. Dies führte dazu, dass einige Piloten die erlaubte Maximalhöhe von 2900 überschritten ... das wird heute noch zu einigen Diskussionen führen!!!



Aber zurück zum heutigen Flug. Das Fliegen am Hang bis zur ersten Boje ging aufgrund der guten Höhe schnell voran. Jedoch im Flachland wurde schnell klar, dass heute nicht mit "hamma" Steigwerten zu rechnen war. Ich machte daher immer Sicherheitshöhe was mich leider viel Zeit kostete. Dies war aber nicht das einzige ... der Himmel im Flachland war fast zur gänze blau ... dementsprechend keine Anzeichen für Thermik. Ich kam einige male zu tief und musste mich mehrmals hochkämpfen. Zwar spät aber doch flog ich ins Ziel, wie auch der Rest der Österreicher bis auf Schuh (Peter Frauenschuh), der leider kurz vor dem Ziel am Boden stand und Gerald der 50,7 km erreichte.

Alle Resultate sind auf der HP des PWC zu finden:
HP PWC

Montag, 04.08.2008

Schon am Start gab es fast durchgehend Rückenwind und auch Wind von vorne. Dementsprechend sportlich sah es aus, als die Piloten starteten. Ich musste meinen Schirm wirklich "zügeln". Gesamt wurde ein Task über mehr als 80 km ausgeschrieben. Die Thermik war zu Beginn zwar gut, wurde jedoch vor dem ersten Turnpoint immer schwächer und ich konnte kaum mehr Höhe machen! Nach 34,8 km stand ich am Boden!

Thorsten und Heli

Der letzte Turnpoint war am Hangfuß platziert. Aufgrund des stärker werdenden Nordwindes war es daher unmöglich diesen gefahrlos zu absolvieren. Daraufhin wurde der Durchgang gestoppt (bedeutet: er wird gewertet).

Sopot

Sonntag, 03.08.2008

Der erste Tag und schon ein Task über 71,4 km ... was wünscht man sich mehr? Aufgrund des Nordwindes wurde entschieden den Task übers Flachland zu fliegen. Um 14:00 Uhr gings los und gute Thermik brachte die Pulks gut voran. Vor dem 3ten Wendepunkt kam ich leider zu tief und musst lange suchen bis ich bei ca. 700 Höhenmeter endlich 1,5 m/s Steigen hatte! Thomas Weingartner stieg nur 50m unter mir ein und konnte diesen Bart nicht mehr auskurbeln. Mühsam arbeitete ich mich wieder auf ca. 2200 m. Von da an ging es wieder besser, flog aber auf Sicherheit und demzufolge etwas verspätet ins Ziel. Thomas schaffte es nicht mehr.

Resultate: Bester Österreicher wurde Heli Eichholzer knapp gefolgt von Thomas Brandlehner.

1er Task Sopot Overall

Samstag, 02.08.2008

Ankunft in Sofia ... wir warteten bei der Gepäckausgabe leider vergeblich auf Thomas Weingartners Schirm. Nach langem hin und her Telefonieren erfuhren wir, dass der Schirm noch in Wien am Flughafen liegt. Leider erhielt er in an diesem Tag nicht mehr und musste für den ersten Bewerbstag alles ausleihen. Wie sich später herausstellte würde die Ankunft des Schirmes noch länger dauern (MO oder DI).



Die Autofahrt nach Sopot war zwar lange (für 130 km ca. 3 Stunden) aber trotzdem angenehm. Das Taxi brachte uns zum ersten Hotel wo bis auf Martin Brunn, Thomas Weingartner und mich die restlichen Österreicher untergebracht wurden. Wir kamen in den nächsten Ort in ein wirklich wunderschönes Hotel ... und das auch noch kostenlos! ... Die Welcomeparty am Abend war vom feinsten, ebenso die Organisation ... scheint ein qualitativ hochwertiger Wettbewerb zu werden!

Keine Kommentare: