Dienstag, 27. Mai 2008

Grindelwald ... Tag 2, Tag 3, usw. - Alternativprogramm

Tag 2:

No Task today (strong Wind at Hight, Föhn in Afternoon). Weather Info at HQ and Gondola. Best wishes, Urs and Martin

Abendprogramm … Diashow von Chrigel Maurer


Tag 3:

No task today, Lunchpacket at HQ. Tomorrow realistic chance for small task: decreasing wind, increasing high clouds. U&M

Kommen wir nicht zum fliegen, ist halt Alternativprogramm angesagt. Den ganzen Tag im Zimmer hocken geht halt auch nicht! Also wurde ein Ausflug zum Grindelwalder Gletscher geplant. Erstmal in die Schlucht, die leider aber nicht all zu weit führte und daher keine Herausforderung bot.

Schlucht zur Gletscherzunge

Das geht doch viel besser dachten wir – Martin, Schuh und ich – uns. Eine Tour auf den Berg wurde geplant. Ein paar Höhenmeter später fanden wir einen schmalen Weg die Felswand entlang um dem Gletscher doch etwas näher zu kommen. ca. 100 km/h Wind sorgte dafür, dass uns nicht all zu heiß wurde beim Aufstieg. Irgend wann ging es dann aber doch nicht mehr weiter und wir genossen den Blick auf den leider doch merklich zurück gegangenen Gletscher!

Grindelwalder Gletscher

Abendprogramm … In memorial of Matthias Rothen – Film Gravity


Tag 4:

No Task today. Wind will decrease, but hight cluds increase. Maybe flyable at Interlakten at afternoon. M.

Small chance for task on thu and fri, significant chance on sat. If you are leaving anyway do not forget to check out from the competition in the HQ. Martin

Vorerst entschieden wir uns mal bis Samstag zu bleiben! Schließlich wollen wir ja doch jede auch nur erdenkliche Chance nutzen! Unser Alternativprogramm heute sah so aus, dass Heli vorbei kam - um nach einem leckeren Kuchen unserer Vermieterin - uns zu bitten seinen Schirm mit dem KUCHLER BLOCKHAUS Logo zu bekleben. Klar war, dass Heli auf die Hilfsbereitschaft von Schuh und mir setzen konnte. Leider wussten wir nicht, dass das eine Drecksarbeit war und wir alleine dafür ca. 4 Stunden brauchten. Endlich fertig hieß es dann aber mal das Sportzentrum etwas genauer betrachten und fanden einen Raum in dem wir Tischtennis und Badminton spielen konnten. Nachdem wir uns ausgepowert hatten, genossen wir (Martin, Schuh, Heli, Eva und ich) leckere selbst gemachte Spaghetti, bis das Abendprogramm begann!

Abendprogramm … Vortrag von den Huber Buam – Thomas Huber berichtet von den Höhen und Tiefen seiner Kletterkarriere und der Erstellung des Weltrekords auf der „Nose“ im Speedclimbing von 2h 45 mit seinem Bruder Alex.


Tag 5:

Und wieder lautete das Ergebnis …SMS: no task today (strong wind, probability for föhn even at interlaken). Tomorrow 60 % chance for early small task.

Heute war wieder Alternativprogramm vom Feinsten angesagt. Nachdem wir nicht fliegen konnten, wollten wir trotzdem wenigstens das Gefühl des Fliegens erleben und gingen „Canyon Jumping“ … 85 Meter hohe Wand, hinab in die Gletscherschlucht. Heli musste ins Advance Werk und ließ uns Eva da. Also hieß es zwei Männer und zwei Frauen wagten den Sprung in die Tiefe. Doch etwas aufgerecht aber mit viel Freude gings an den Rand der Schlucht. Wir waren nicht die Einzigen – so gesellten sich vorwiegend die Slowenen und Schweizer hinzu, da es ein Angebot von 20 Franken für Piloten gab.

Eva und ich - vor dem Sprung

Eva sprang von uns Österreichern als erste, gleich gefolgt von mir und Schuh. Martin wollte noch ein bisschen Filmen und folgte zuletzt. Der Schritt in den 50 m Hohen freien Fall war schon eine Überwindung aber das Gefühl und der Adrenalinausstoß – unbezahlbar … einfach genial.



Der Tag war damit aber noch nicht am Ende. So entschieden Eva und ich uns für einen entspannenden Nachmittag im Hallenbad, wobei die 72m lange Wasserrutsche uns so einige Varianten offen ließ.

Fazit: Ich glaube, man kann nicht sagen, dass es uns – trotz schlechtem Flugwetter – schlecht ginge! *gg*

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